Tag 8, Donnerstag 28. März 2023

Da stehen wir Landeier mitten in Montpellier und staunen. Was für eine Stadt, Mittelalter zum Anfassen und gleichzeitig modernste Architektur, Luxus Geschäfte bis zum Abwinken (also wer schnell viel Geld in Luxus und Exkulsivität umsetzen möchte, ist hier bestens aufgehoben) direkt neben kreativen und/oder sozial orientierten Café und Geschäften.

Zugegebenermaßen zeigt für mich Montpellier einen krassen Gegensatz (oder Nebeneinander) von bürgerlicher Gediegenheit und harten Kampf um, wenn nicht sogar Verlust von bürgerlicher Existenz. Obdachlosigkeit und offensichtliche Drogenabhängigkeit direkt neben flanierenden Gut-Situierten und Touristen orchestriert durch eine allzeit präsente Ordnungsmacht und privaten Sicherheitsdiensten.

Trotz diesem Gegensatz lohnt sich für mich ein Besuch in Montpellier auf jeden Fall. Es gibt eine tolle mittelalterliche Altstadt mit vielen interessanten Gebäuden, spannenden Geschäften, gemütlichen Cafés, blumenbunten Parks und noch mehr zu entdecken. Und ja, sicher fühlten wir uns auch über den gesamten Besuch. Auch wenn für uns Zwei ungewohnt, hilft dann doch die Präsenz von Ordnungskräften, Sicherheit zu vermitteln.

Die Markthalle verführt uns dann doch zu einem Einkauf. Für den Abend nehmen wir Käse, Oliven und Wein mit. Und für Morgen erstehen wir lokales Gemüse und Fisch. Hhm, lecker.