Heute nichts geplant außer Strand, Meer und Zeit genießen. Auf diesem Campingplatz besonders, die Aussicht auf das Meer und die Brandung. Damit und einer Tasse Kaffee den Tag zu starten ist einfach wunderbar.

Ich bin ganz stolz, dass ich tatsächlich heute Morgen nochmal eine Runde laufen gehe. Immer am Strand und den auflaufenden Wellen entlang, hänge ich meinen Gedanken nach und laufe entspannt über den von der Ebbe frei gelegten und damit festen Sand. Auch wenn wir schon kurz nach 9 Uhr haben, liegt der Strand noch erstaunlich leer vor mir.

Nach dem Frühstück unternehmen Claudia und ich einen gemeinsamen Strandspaziergang, den wir mit einer kurzen Abkühlung in den Wellen unterbrechen. Zeit spontan mit dem auszufüllen was uns in diesem Moment bewegt, ist das größte Geschenk dieser Auszeit.

An dieser Stelle einen kleinen Einblick in unsere „Busordnung“. Während bei der Fahrt alle Ausrüstung, die sich auf dem Ausbau befindet, gut verzurrt und in fester Ordnung befindet, füllen sich die leeren Ablageflächen nach dem Zeltaufbau doch recht zügig mit den Dingen, die wir regelmäßig nutzen. Claudia nutzt gerne das Wort „Chaos“ dafür. Ich setzte immer noch das Wörtchen „selbstoptimierendes“ davor. Tatsächlich hilft es ungemein, alle Sachen sofort wieder an den gleichen Platz zu verstauen, auch wenn es zunächst mühsam erscheint. Ansonsten führt die Sucherei nur zu Frust. Und ehrlicherweise muss ich zugeben, das mich dieses Schicksal wesentlicher häufiger als Claudia trifft. So ist das zwangsweise regelmäßige komplett aufräumen beim Verstauen der Zeltutensilien durchaus hilfreich.